10 Tipps für gelungene PR
 Journalistisch 
denken
 Journalistisch 
denkenThemengebiet des jeweiligen Mediums und seiner Vertreter vorab erkunden und verfolgen. Wer das Golf-Magazin mit den neuesten Erkenntnissen des Ornithologen-Verbandes belästigt, beweist Desinteresse und mangelnde Medienkenntnisse. Der Empfänger wünscht sich nur die für ihn relevanten Mitteilungen.
 News-Wert
 News-Wert 
   
  Neuigkeiten sind eine leicht verderbliche Ware - nur eine 
  echte Neuigkeit weckt Interesse. Eine alte Nachricht hat 
  keine Chance auf Veröffentlichung. Schließlich 
  will auch der Medienkonsument nichts sehen, hören 
  oder lesen, was er schon kennt.
 Exaktes 
  Timing
 Exaktes 
  Timing 
  Der richtige Zeitpunkt einer Mitteilung ist entscheidend. 
  Die Kenntnis der unterschiedlichen Zeit- und Produktionsabläufe 
  der Medien ist eine unabdingbare Voraussetzung für 
  eine effiziente Pressearbeit. Medienvertreter empfinden 
  Anrufe während der hektischen Schlussproduktionsphase 
  als störend.
 Vertrauen 
  schaffen
 Vertrauen 
  schaffen
  PR-Arbeit als Vertrauensarbeit zielt auf Kontakt und Dialog 
  mit Journalisten.
  Eingehaltene Vereinbarungen mit Medienvertretern und Respekt 
  vor deren unabhängigen Entscheidungen sind deshalb 
  der erste Schritt für eine langfristig erfolgreiche 
  Zusammenarbeit.
 Sachkenntnis
 Sachkenntnis
  Journalisten suchen kompetente Gesprächspartner. 
  Wer überzeugen will, braucht fundiertes Know-how. 
  Mangelnde Sachkenntnisse sind eine Quelle für unangenehme 
  Fehler, die sich dann im Bericht des Journalisten wiederfinden 
  können. 
 Klare 
  Formulierungen
 Klare 
  Formulierungen 
  Lange Sätze, Fremdwörter und komplizierte Infinitivkonstruktionen 
  sind garantierte Aufmerksamkeitskiller. Alle Presseinformationen 
  brauchen daher eine schnelle und leicht verständliche 
  Aufbereitung. Motto: Keep it short and simple!
 Persönliche 
  Anrede
 Persönliche 
  Anrede 
  Persönlich adressierte Mitteilungen an Journalisten 
  sind effektiver als Massen-Aussendungen mit Anreden wie 
  "Sehr geehrter Herr Redakteur." Nur dringende 
  Informationen - wie Terminverschiebungen, Absagen etc. 
  - sind als elektronische Massenpost willkommen. Aber nur 
  dann, wenn sich die Adressen der Empfänger im E-Mail-Kopf 
  nicht unter "an:" oder "cc:" (carbon 
  copy) wiederfinden. Derartiges verbieten Datenschutz und 
  Praktikabilität. Besser sind die Adressen unter "bc:" 
  (blind copy) oder auch "bcc:", (blind copy correspondence 
  / Anonymer Durchschlag) aufgehoben. Unverzichtbar auch 
  in E-Mails: Ansprechpartner, Kontakt-Telefonnummer, vollständige 
  Adresse sowie E-Mail-Absender ganz oben oder unten im Text. 
  Hinter jeder Adresse muss schnell ein kompetenter Mensch 
  erreichbar sein.
 Aktualisierter 
  Verteiler
 Aktualisierter 
  Verteiler 
  PR-Arbeit basiert auf Beziehungsarbeit mit Medienvertretern. 
  Datenpflege und -recherchen sind dafür unerlässliche 
  Instrumente. Hohe Personalfluktuation in den Redaktionen 
  erfordert zusätzlich eine sorgfältige Namensrecherche. 
  Der eigene Presseverteiler wird deshalb so aufgebaut, dass 
  jede Pressemitteilung auch an den dafür zuständigen 
  Gesprächpartner gelangt. Irrläufer bleiben ungelesen. 
  Besser noch: vorab Einverständnis des Empfängers 
  einholen.
 Kontinuität
 Kontinuität
  Täglich erreichen die Redaktionen hunderte Pressemeldungen. 
  Wer gelesen werden will, schont die Nerven der Journalisten 
  - und vermeidet unnötige, sich ständig wiederholende 
  Informationen. Auch hier gilt: Qualität geht vor Quantität.
  Wohl dosierte Pressemitteilungen mit gut geschriebenen 
  und wichtigen Inhalten sind effektiver als allzu häufige 
  Aussendungen. Was aber andererseits keine Empfehlung für 
  beharrliches Schweigen sein soll. Nur wer sich den Journalisten 
  regelmäßig (aber eben nicht täglich oder 
  mehrmals wöchentlich!) in Erinnerung ruft, erzielt 
  den gewünschten Lerneffekt.
 Schnelligkeit
 Schnelligkeit 
   
  Nachrichten und Medien kennen keine Pause. Wer guten PR-Service 
  bietet, ist genauso schnell und hält dieses Tempo. 
  Eine Nachricht kann bei einem nur einstündig verspäteten 
  Versand schon wieder alt sein. Deshalb brauchen Medienvertreter 
  bei Anfragen sofortige und kompetente Antworten - spätestens 
  innerhalb von 24 Stunden.
  7 PR-Todsünden 
 Missachtung 
  der journalistischen Unabhängigkeit
 Missachtung 
  der journalistischen Unabhängigkeit 
  Die Freiheit der Medien haben sich westliche Demokratien 
  sogar in die Verfassung geschrieben. Wer also glaubt, Druck 
  auf Journalisten ausüben zu müssen, in dem er 
  mit Interventionen bei Vorgesetzten oder dem Entzug werblicher 
  Zuwendungen droht, schlägt zwei Fliegen mit einer 
  Klappe: Er wirkt nachhaltig lästig und macht sich 
  auch noch vorsätzlich lächerlich. 
 Journalisten 
  lästig nachtelefonieren
 Journalisten 
  lästig nachtelefonieren 
  Dreimaliges Nachfragen bei Redaktionen mit Terroranrufen 
  à la "Haben Sie unsere Pressemitteilung auch 
  bekommen?" oder "Brauchen Sie weitere Informationen?" 
  sind eine perfide Art, die Nerven der Medienvertreter zu 
  strapazieren und die eigene Glaubwürdigkeit zu atomisieren. 
  Ultimative Steigerung: Wer dann auch noch sagt, dass er 
  eigentlich noch etwas Wichtigeres hätte, das aber 
  nicht in der Aussendung steht, entpuppt sich als grausamer 
  Schlächter jedweden Journalisten-Goodwills. 
 Falschinformationen 
  veröffentlichen
 Falschinformationen 
  veröffentlichen
  Fakten zu verdrehen oder gleich falsch zu veröffentlichen 
  ist ein zuverlässiger Weg, um zuerst den Kunden und 
  dann sich selbst in den Ruin zu treiben. Wer versucht, 
  die Medien zu instrumentalisieren und durch Falschinformationen 
  (Fakes) an die Öffentlichkeit zu kommen, wird bestraft. 
  Denn nicht nur George Lucas wusste: Das Imperium schlägt 
  zurück!
 Versprechungen 
  an den Kunden
 Versprechungen 
  an den Kunden
  Einen direkten Zugriff auf hörige Journalisten gibt 
  es nicht. Wer also dem Kunden gleich den Fixplatz in der 
  quotenstarken Fernseh-Talkshow oder den Leitartikel in 
  der beliebtesten Tageszeitung verspricht, schafft wahrscheinlich 
  nicht einmal den Zweizeiler im auflagenschwachen Käseblättchen.
 Fehlendes 
  Engagement
 Fehlendes 
  Engagement
  Der Kunde braucht Consulting: Ob eine spezielle PR-Maßnahme 
  effizient zum Ziel führt oder nicht, muss der PR-Berater 
  wissen - und nicht der Auftraggeber. Fehlende Beratung 
  verschwendet Budget, bietet keine Lösungen und lässt 
  den Kunden sehenden Auges ins Verderben laufen.
 Journalisten 
  ausschließen
 Journalisten 
  ausschließen
  Keinem Journalisten darf das Gefühl vermittelt werden, 
  er sei unwichtiger als der Kollege beim Auflagenriesen 
  oder Quotenknaller. Erstens haben auch Pulitzerpreis-Träger 
  einmal klein begonnen, zweitens hat jedes Medium seine 
  Fans - und macht den Journalisten dadurch zum Opinion Leader 
  und Sprachrohr in vielleicht entscheidenden Zielgruppen. 
  Und zum Dritten wirkt derartiges Verhalten einfach grauenerregend 
  arrogant. 
 Rechtschreibfehler 
  in Presseaussendungen
 Rechtschreibfehler 
  in Presseaussendungen
  Wer die Form nicht wahrt und die Rechtschreibregeln verletzt, 
  disqualifiziert sich selbst. Schreibfehler und fehlerhafte 
  Orthografie sind peinlich und verlangen nach Mut zum Fettnäpfchen. 
  Sachliche Fehler sind der effiziente Weg, das Kompetenz-Image 
  ins Minus zu treiben.
 
        	
















